Über Energy Drinks

Energy Drinks sind koffeinhaltige Erfrischungsgetränke (max. Koffeingehalt 320 mg/l), die neben Koffein zusätzlich einen oder mehrere der folgenden Stoffe enthalten müssen:

Taurin (max. 4.000 mg/l)
Inosit (max. 200mg/l)
Glucuronolacton (max. 2400 mg/l)

Schon im Jahr 1963 vertrieb der japanische Industriebetrieb Taisho Pharmaceuticals ein Getränk namens Lipovitan, dem aufgrund des Inhaltsstoffes Taurin eine belebende Wirkung nachgesagt wurde. Die Wiege der taurinhaltigen Energy Drinks ist also Japan, wo Ärzte während des zweiten Weltkrieges auf den Gedanken kamen, man könnte den Piloten Taurin verabreichen, um die Sehkraft zu steigern. Das nutze zwar nicht allzu viel, aber schon wenige Jahre nach dem Krieg waren Energy Drinks in Ostasien groß in Mode.

Anfang der Achtzigerjahre entdeckte der damalige Marketing-Director der internationalen Division der Unilever-Tochter Blendax Dietrich Mateschitz, auf einer Dienstreise in Sachen Zahnpasta, Seife und Haarshampoo dieses Getränk aufgrund eines Artikels zum Ranking der besten japanischen Steuerzahler.

Auf Platz eins war nicht etwa ein Weltkonzern wie Sony oder Toyota zu finden, sondern der ihm völlig unbekannte Industriebetrieb Taisho Pharmaceuticals. Bei einem thailändischen Franchise-Partner entdeckte er Krating Daeng, ein Getränk was an Lipovitan angelehnt war und auf thailändisch nichts anderes als roter Stier bedeutet. 1984 erwarb er die Lizenzrechte zum Vertrieb von Krating Daeng außerhalb Asiens, übersetzte den Namen ins Englische und brachte den Energy Drink auf den europäischen Markt.

(Quelle Wikipedia)